Bücher über Projektmanagement gibt es schon wie Sand am Meer – warum also noch eines. Zum einen nimmt das Buch eine neue Sichtweise ein, zum Anderen werden Entstehungsprozess und Vertrieb ein wenig anders als bei einem klassischen Buch sein.
Zuerst zum Inhalt: Es ist an der Zeit die Perspektive zu ändern. Seit Jahren wird an methodischen Elementen gefeilt. Dennoch ändern sich die Erfolgsquoten von Projekten – nicht nur im IT-Bereich – nicht spürbar. Immer wieder schlägt der Faktor Mensch zu. Das Potential, das in der Projektarbeit und in Projektteams steckt, wird oft nicht genutzt. Stattdessen wird der Faktor Mensch zum Risiko. Projektmanager, die sich um die soziale Seite des Projektmanagement kümmern, lesen Bücher über Kommunikation, Teamentwicklung, Konfliktmanagement usw. und sind hinterher doch nicht viel schlauer. Das soll ein Ende haben. Unser Buch handelt von „Menschen im Projekt“, es geht um Gruppen und Teams. Es geht um das Verständnis „wie Gruppen ticken“ und wie die Gruppe innerhalb des Projektes zum Team werden kann. Es geht nicht um ein neues oder zusätzliches Projektmanagement sondern um eine neue Perspektive – den Blick auf den Menschen. Dabei vergessen wir nicht die Brille des Projektmanagements das heißt alles worüber wir schreiben ist in der Praxis erprobt und lässt sich im Rahmen des Projektes anwenden.
Und jetzt noch zum Entstehungsprozess: Das Schreiben des Buches wird im zu großen Teilen hier im Blog erfolgen. Alte Blog- bzw. Print-Artikel werden überarbeitet werden. Seminarunterlagen werden ergänzt und neue Texte geschrieben werden. Alles wird nach und nach hier veröffentlicht. Die einzelnen Beiträge stehen unter eine CC-Lizenz – wer mag kann die Texte kopieren und unter gleichen Bedingungen weitergeben. Unsere Autorenschaft und Namensnennung bleibt jedoch erhalten, eine kommerzielle Verwertung wird ausgeschlossen. Wer mitliest und sich die Mühe macht alles auszudrucken und zu sortieren, hat am Ende das Buch praktisch komplett und muss nichts bezahlen. Ggf. gibt es noch gegen einen kleinen symbolischen Obolus ein aufbereitetes eBook. Wer mag kann sich dann immer noch das Papierwerk bei Amazon bestellen. Eine Luxusfassung mit zusätzlichen Beigaben wird es für ein paar Euro mehr wahrscheinlich auch noch geben.
Wir wählen diese Vorgehensweise aus zwei Gründen. In Zeiten von Google und der Abtretung der Verwertungsrechten an Verlage ist dies der Versuch ein Buch auf einem neuen Weg zum Leser zu bringen. Der zweite Punkt ist die Hoffnung durch Rückmeldungen und sei es nur durch Klickzahlen und erhaltene Bewertungen – vielleicht auch durch Kommentare der Texte – die Qualität und Lesbarkeit des Buches zu erhöhen.
In diesem Sinne verbleiben wir in der Hoffnung auf viele LeserInnen
Cleo Becker und Eberhard Huber
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Hallo ihr zwei,
ich freue mich, endlich auf diesen Beitrag von Euch gestoßen zu sein. Ich bin schon gespannt, was ich in der nächsten Zeit über Euer Projekt noch lesen werde. Außerdem drücke ich Euch die Daumen und wünsche Euch – wie Gernot schon sagte – dass Euer Vertreibskonzept funktionieren wird. Einen potentiellen Buchkäufer habt ihr schon.
Grüße,
Thomas
@Gernot … danke für die guten Wünsche.
Hallo,
ich freue mich schon auf Eure Beiträge. Ich bin schon sehr gespannt, was Ihr aus Eurem Blickwinkel zu diesem Thema schreiben werdet. Ich finde den Zugang, bzw. das „Vertriebskonzept“ genial.
Ich wünsche Euch viel Freude an der Arbeit und viel Erfolg, Gernot