Gelassen und entspannt führen

Durch | 26. September 2013

So lautet der Titel eines Interviews das Franziska anlässlich des am 25. und 26. Oktober in Stuttgart stattfindenden LifeWorkCamp mit mir geführt hat. Sie hat mir einiges an Aussagen entlockt, die den Bogen von Projektarbeit, Führung bis zur Arbeitswelt an sich spannen. Dabei wird auch einiges von der Motivation deutlich, die mich antreibt. Einen Abschnitt möchte an dieser Stelle zitieren:

… Ich bin da sehr stark von der PfadfinderInnen Bewegung beeinflusst worden. Bei der Pfadfinderei geht es nicht darum, alten Frauen über die Straße zu helfen oder mit Wimpeln durch die Natur zu wandern. Im Kern geht es um Erziehung zu selbstverantwortetem Handeln. Ein Pfadfinder-Gruppenleiter soll den Jugendlichen helfen, eigene Ideen zu verwirklichen, in kritischen Situationen den Weg zu weisen, zu unterstützen und gelegentlich die Eltern vom Leib halten. Letztendlich schafft Leitung so einen Frei- und Schutzraum.

Leitung soll für Sicherheit sorgen. So ähnlich halte ich es auch, wenn ich im beruflichen Kontext in eine Führungsrolle einnehme. Ich versuche, einen Rahmen zu schaffen in dem sich alle mit ihren individuellen Fähigkeiten einbringen können. Das ist ein ganz wesentlicher Punkt, jede/r sollte sich mit einem Teil seiner individuellen Fähigkeiten einbringen dürfen.

 

Zum vollständigen Interview

 

2 Gedanken an “Gelassen und entspannt führen

  1. K.-H. Klotz

    Hallo Eberhard,

    Deine Aussagen zur Führung unterschreibe ich sofort. Ich hoffe, in Deiner „Fremdwahrnehmung“ kannst Du mir das auch bestätigen.

    Zum Thema „erfolgreiche Projekte“ kann ich heute nur so viel sagen – man sollte den Begriff „erfolgreich“ gleich zu Beginn eines Projektes definieren. Den „Scope“ zu definieren und den „Scope“ zu erreichen ist aus meiner Sicht kein ausreichendes Kriterium. Was ist die Messlatte für „erfolgreich“?

    Warum? – Weil ein Projekt alle QG erfolgreich durchlaufen kann, jedes definierte Projektziel erreicht – und in der Realität trotzdem nichts wirklich „zum Besseren“ (also einer „Milderung“ des eigentlichen Auslösers für das Projekt) verändert wurde.

    Grüße
    Karl-Heinz

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