Ein Gedanke zur Kommunikation in Projekten

Durch | 10. Juli 2009

In den letzten Tagen wurde in verschiedenen PM Blogs das Thema Projekterfolg bzw. Kommunikation als kritischer Erfolgsfaktor diskutiert:

Stefan Hagen: Warum Projekte scheitern
Andres Heilwagen: Das Umsetzungsdefizit des Projektmanagement
Richard Joerges / Project Wizards: Gründe für das Scheitern von Projekten
Bernhard Schloß: Scheitern von Projekten: Chaos Report und mehr …

Dem Gesagten möchte ich heute noch etwas anfügen. Kommunikation ist mit Sicherheit ein kritischer Erfolgsfaktor, zumal eine nicht funktionierende Kommunikation an praktisch jeder Stelle eines Projektes zuschlagen kann. An einem Beispiel wird dies deutlich. Ein mittelständisches Unternehmen restrukturiert seinen Vertrieb. Ziel der Restrukturierung ist die Verbesserung der Kundenbindung. Neben einem CRM System wird hierzu im Online-Shop des Unternehmens ein Bonus-System auf Basis einer neuen Kundenkarte zusätzlich implementiert. Ein ganz normales Projekt also, das eine ganze Menge Beteiligte an Bord hat:

(Macht)-Blöcke im Projekt

Eine Vielzahl von Regularien (Kommunikationspläne, Spezifikationen, Berichte usw) sollen die geordnete Kommunikation zwischen diesen (Macht)-Blöcken sicherstellen. Gelegentlich wird aber vergessen dass da noch jemand an Bord ist:

Teams im Projekt

Die Teams, die die konkrete Arbeit machen. Diese erhalten manche Information zuletzt und der Weg aus einem Protokoll des Steuerungsgremiums zu einer konkreten Entscheidung, die ein Programmierer treffen muss, weil die Spezifikation nicht eindeutig ist, kann lang sein. In der Zeit, die diese Kommunikationsstrecke benötigt wird ggf. schon für den Mülleimer gearbeitet. Merke: Diejenigen, die die Arbeit erledigen, müssen die Information als erstes erhalten. Ob sie dann richtig verstanden wird ist noch einmal eine andere Geschichte 😉

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