Menschen, die miteinander zu schaffen haben, machen einander zu schaffen

Durch | 18. November 2009

Das Zitat in der Ãœberschrift stammt von Professor Dr. Friedemann Schulz von Thun. Ãœber sein Kommunikationsmodell habe ich hier im Blog schon mehrfach geschrieben. Neben dem Kommunikationsquadrat hat er auch das Modell des inneren Teams etabliert, das eng mit dem Kommunikationsquadrat verknüpft ist. Zur Zeit schreibe ich an einem Text über diese innere Pluralität und ihre manchmal verheerenden Auswirkungen auf die Kommunikation. Bei der Recherche für diesen Text bin ich auf eine Vorlesung von Professor Schulz von Thun gestoßen. Die Vorlesung trägt den Titel “Was ich noch zu sagen hätte”. Es ist seine letzte Vorlesung, die er anlässlich seiner Pensionierung gehalten hat.

Auf den Lecture2Go Seiten der Uni Hamburg steht das Video zum Download bereit bzw. kann dort angeschaut werden. Es lohnt sich die Vorlesung ganz zu verfolgen. Man kann sehr viel über Kommunikationspsychologie und sogar ein wenig über den Menschen Schulz von Thun lernen. Ich möchte noch einige wenige Sätze aus der Vorlesung zitieren aus denen viel Weisheit und Erfahrung spricht:

Mit der Qualität zwischenmenschlicher Beziehung steht und fällt unser Leben.

Menschen, die miteinander zu schaffen haben machen einander zu schaffen, das ist ein Grundgesetz, das können wir uns nicht aussuchen aber wohl ihnen wenn sie dann darüber vernünftig reden können.

Kommunikation ist ein Simultangeschehen das auf vier Feldern gleichzietig stattfindet, es wird auf vier Feldern gleichzeitig gespielt.

Diese Sätze sind ab Minute 35 zu hören.

Ein Gedanke zu “Menschen, die miteinander zu schaffen haben, machen einander zu schaffen

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