Hallo Peter, zuerst einmal willkommen hier im Blog, den ersten Kommentar musste ich zuerst freischalten, alle weiteren gehen dann automatisch.
Vielen Dank für Deine Ergänzung.
Das Bierspiel ist ein gutes Beispiel für beide Sichtweisen, die ich im Text erwähne. Ja die „Hakensche Selbstorganisation“ lässt sich auch bei kleinen Human-Systemen beobachten, allerdings nur wenn Freiheitsgrade und Obeservable beschränkt sind. Um die soziologisch, gruppendynamische Selbstorganisation zu beschrieben reicht ein derart eingeschränkter Satz an Variablen nicht aus. Genau das legen manche Systemverfechter aber nahe, dass das möglich wäre.
Ich denke dass ich in den nächsten Tagen nochmal einen Text schreibe in dem ich versuche all die Blickwinkel nochmal auseinander zu dividieren.
Peter Addor
Ein gutes Beispiel, wie auch ein kleines Humansystem der Selbstorganisation unterliegen kann, ist das Bierspiel. Man kann Haken’s Selbstorganisation sogar an diesem Beispiel bestens studieren.
Der Versuch der einzelnen Individuen, ihre lokalen Ergebnisse zu optimieren, führt zu einer oszillierenden Mode, welche das ganze System versklavt.
Du sprichst mir aus dem Herzen. Eben gerade weil es den Begriff bereits gibt, führt es zu einem Wirrwar, wenn man ihn in anderem Zusammenhang benützt. Was die Leute meinen, ist meist „Selbstbestimmung“ oder „Self management“. Ich habe schon öfters darauf aufmerksam gemacht und auch einen Blogbeitrag geschrieben.
Es gibt noch mehr solche Begriffe, die einfach aus einem anderen Zusammenhang gerissen und dann falsch angewendet werden. „Kanban“ ist ein weiteres Beispiel.
Allerdings bin ich durchaus der Meinung, dass auch kleine Humansysteme der Selbstorganisation unterliegen können. Ein Beispiel ist der Geist einer Schulklasse, die aus 20 – 30 Individuen besteht. Natürlich gibt es auch so etwas in einem Projektteam. Die Spieltheorie beschreibt ganz gut, wie sich ein kleines Humansystem selbstorganisieren kann.
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Hallo Peter, zuerst einmal willkommen hier im Blog, den ersten Kommentar musste ich zuerst freischalten, alle weiteren gehen dann automatisch.
Vielen Dank für Deine Ergänzung.
Das Bierspiel ist ein gutes Beispiel für beide Sichtweisen, die ich im Text erwähne. Ja die „Hakensche Selbstorganisation“ lässt sich auch bei kleinen Human-Systemen beobachten, allerdings nur wenn Freiheitsgrade und Obeservable beschränkt sind. Um die soziologisch, gruppendynamische Selbstorganisation zu beschrieben reicht ein derart eingeschränkter Satz an Variablen nicht aus. Genau das legen manche Systemverfechter aber nahe, dass das möglich wäre.
Ich denke dass ich in den nächsten Tagen nochmal einen Text schreibe in dem ich versuche all die Blickwinkel nochmal auseinander zu dividieren.
Ein gutes Beispiel, wie auch ein kleines Humansystem der Selbstorganisation unterliegen kann, ist das Bierspiel. Man kann Haken’s Selbstorganisation sogar an diesem Beispiel bestens studieren.
Der Versuch der einzelnen Individuen, ihre lokalen Ergebnisse zu optimieren, führt zu einer oszillierenden Mode, welche das ganze System versklavt.
Hier übrigens noch der Link zu meinem Artikel über Selbstorganisation:
http://www.anchor.ch/wordpress/komplexitat/selbstorganisation-hat-nichts-mit-selbstmanagement-zu-tun
Du sprichst mir aus dem Herzen. Eben gerade weil es den Begriff bereits gibt, führt es zu einem Wirrwar, wenn man ihn in anderem Zusammenhang benützt. Was die Leute meinen, ist meist „Selbstbestimmung“ oder „Self management“. Ich habe schon öfters darauf aufmerksam gemacht und auch einen Blogbeitrag geschrieben.
Es gibt noch mehr solche Begriffe, die einfach aus einem anderen Zusammenhang gerissen und dann falsch angewendet werden. „Kanban“ ist ein weiteres Beispiel.
Allerdings bin ich durchaus der Meinung, dass auch kleine Humansysteme der Selbstorganisation unterliegen können. Ein Beispiel ist der Geist einer Schulklasse, die aus 20 – 30 Individuen besteht. Natürlich gibt es auch so etwas in einem Projektteam. Die Spieltheorie beschreibt ganz gut, wie sich ein kleines Humansystem selbstorganisieren kann.